WARUM BRAUCHT DER KINDERGARTEN EINE EIGENE KÜCHE?Der Waldorfkindergarten Halle hat sich eine ganzheitliche Betreuung der Kinder zum Ziel gesetzt, daher orientiert sich das Kindergartenleben am häuslichen Alltagsgeschehen in seinen vielfältigen Erscheinungsformen. So wie in der Familie auch, sind wir um das geistig-seelische und körperliche Wohlbefinden und um eine gesunde geistig-seelische und körperliche Entwicklung bemüht. Dazu gehört für uns unbedingt eine gesunde, vollwertige Ernährung. Rohstoffe in frischem Zustand und deren werterhaltende Verarbeitung, d.h. möglichst kurze Garzeiten, Verzehr unmittelbar nach dem Kochen, Zubereitung eines Teiles der Rohstoffe als Rohkost, kein Verlust an Vitalstoffen, auch die werterhöhende Verwendung von Gewürzen, alternatives Süssen ohne Weiss-Zucker ... Gleichzeitig ist durch das Gespräch zwischen Erzieher*innen und Koch bzw. Köchin und sogar Kindern ine Abstimmung auf den unmittelbaren Bedarf möglich, der je nach Jahreszeit, Gruppenzusammensetzung, Wochentag oder durch anderen Einflüsse sehr schwanken kann. Mit Bedarf ist hier nicht nur die Menge, sondern mehr die Zusammenstellung des Essens gemeint. Hinzu kommt die wachsende Anzahl allergiekranker Kinder, die spezielle Kost benötigten und um deren Wohl wir aufgefordert sind, uns auf das einzelne Kind einzustellen, was unser Koch und unsere Köchin in verschiedenen Fällen gut ermöglichen. Das eine solche Ernährung, die sich bei uns nicht nur auf das Mittagessen beschränkt, sondern auf Frühstück und Vesper erstreckt, positive Folgen für die kindliche Entwicklung hat, zeigen die jährlichen zahnärztlichen Untersuchungen im Kindergarten. Von der durchführenden Zahnärztin wird uns immer wieder bestätigt, dass der Zahnzustand „unserer“ Kinder auffallend gut ist, im Vergleich mit anderen Einrichtungen. Weiter ist noch ein aus pädagogischer Sicht hoch zu schätzender Gesichtspunkt zu erwähnen: Die Kinder können durch die unmittelbare Nähe zu Küche und Koch*Köchin miterleben, wie ihre Speisen entstehen und erleben die liebevolle Zubereitung und gleichzeitig die damit verbundene Arbeit. So kann Achtung entstehen vor der Speise und ein dementsprechender Umgang mit ihr.
KONTAKTPost:06110 HalleLauchstädter Str. 28Telefon: 0345 - 1 20 61 59
Die Offene Jugendarbeit, als eigenständiger Bereich, bietet Jugendlichen eine Anlaufstelle. Unsere geschulten Mitarbeiter*innen haben für jedes Problem ein offenes Ohr, geben den Jugendlichen Lösungsansätze, regen zu sinnvoller Freizeitgestaltung an und unterstützen auch bei Hausaufgaben.Hier können sich die Jugendlichen auch gegenseitig helfen, z. B. in einer Selbsthilfewerkstatt für Fahrrad, Skateboard oder Computer. Es gibt einen Kreativraum und ein Tonstudio. Das Gelände, eine ehemalige Lagerhalle, steht seit November 2002 zur Verfügung. Auf dem großen Gelände gibt es immer etwas zu tun und kann jederzeit mitgearbeitet werden. Basketball, Billard, Kicker oder Fußball - Sport und Geselligkeit bieten weitere Möglichkeiten, Gemeinschaft zu pflegen. Mit dem veganen Kochstudio "art to cook" bereiten Jugendliche regelmäßig Caterings vor.Wesentlicher Inhalt der derzeitigen Arbeit im Jugendtreff ist das Aufgreifen von Wünschen der Jugendlichen und die gemeinsame Umsetzung dieser. Dabei soll stärkere Verantwortung für den Jugendtreff entwickelt werden. Die Jugendlichen können ihre Projektideen verwirklichen und damit Bestandteil des Prozesses werden. Ziel der gemeinsamen Arbeit ist es, eine stabile Eigenverantwortlichkeit zu schaffen und Jugendliche zur Mitbestimmung in demokratischer Form zu bewegen.KONTAKTe-mail: wajut24@web.deTelelefon:0345 - 1202381Mobil:0151 - 236 292 17
UNSERE OFFENE JUGENDARBEIT
Bauspielplatz „Frobi“Der Waldorf-Bauspielplatz (Frobi) ist ein Ort der Freizeit für Kinder und Jugendliche zwischen 6 und 14 Jahren und ihren Familien. Er ist ein offenes und kostenloses Angebot, bei dem hauptsächlich pädagogisch begleitet eigene Welten aus Holz gebaut werden können. Drumherum wird viel gespielt, geklettert, gekocht, gebastelt, gegärtnert und jede Menge andere Naturerfahrungen gemacht.Öffnungszeiten:April – November: Montag bis Donnerstag 14:00 – 18:00Mittwoch 09:00 -14:00 Gruppenprojekte buchbar16:00 - 18:00 Repair-CaféGruppen bitte per Mail anmelden: bauspielplatz@waldorfverein-halle.deViel Spaß bei uns!
SPIELEKREIS IM WALDORFKINDERGARTEN "Lindenblüte" & Waldorfkindergarten "Unter dem Regenbogen"Der Spielekreis bietet Eltern und Kindern bis zu 2 Jahren die Möglichkeit sich an einem Nachmittag in den Räumen der Kleinkindgruppe zu treffen. Die Kinder können in das freie Spiel und die Eroberung ihrer Umgebung eintauchen, während die Eltern ins Gespräch kommen.Bei Interesse wenden Sie sich bitte an das Kollegium der Lindenblüte.Telefon: 0345/1202380Email:lindenbluete@waldorfverein-halle.deOrt:06110 HalleLauchstädter Str. 28Zeit: Mittwoch 15.15 - 16.15 Uhr
Spielegruppe im Waldorfkindergarten „Unter dem Regenbogen“für Kinder bis 3 Jahren mit Eltern.
Ort:Heinrich-und-Thomas-Mann-Straße 26,06118 Halle/Saale im Raum der Mondenkinder.Zeit: jeden 2.und 4. Mittwoch im Monat,von 15:30 - 16:30 Uhr
Die Teilnahme an der Spielegruppe ist keine Zusage für eine Aufnahme in einem Waldorfkindergarten unseres Vereines!Wir freuen uns auf Euch!Tel.:0345 - 6824777e-mail: anja.susann.marnitz@waldorfverein-halle.de
STANDORTE
KINDERGARTEN "LINDENBLÜTE"In der Lauchstädter Str. 28 nahm die Kindergartenarbeit 1991 ihren Anfang. Das Haus beherbergt 4 Gruppen mit je 14 - 21 Kindern, was je nach alter der Kinder variiren kann. Die 1 1/2 - bis 3jährigen Kinder haben einen eigenen Bereich in der Kleinkindgruppe. Zu unserem Kindergarten gehört auch unsere Töpferei, in der die Vorschulkinder plastizieren und ein Teil unseres Geschirrs hergestellt wird. Ein Saal steht u.a. für kulturelle Veranstaltungen, Eurythmie und zur Nutzung für Eltern aus unserem Verein zur Verfügung. In unserer Vollwertküche im Erdgeschoss wird das vegetarische und gesunde Essen für alle Kinder und Mitarbeiter*innen gekocht. Hier erleben die Kinder somit auch die Zubereitung und den Duft des Essens sowie die Zusammenarbeit mit unserem freundlichen Küchenpersonal.
KINDERGARTEN "ZINKSGARTEN"Seit 2006 gibt es den Zinksgarten. Aus einem betonierten Hinterhof wurde im Laufe der Jahre eine grüne Oase inmitten der Stadt. Wir betreuen bis zu 48 Kinder in zwei Wiegestuben (1-3 Jahre) und zwei altersgemischten Gruppen (3-6 Jahre). Wir leben Inklusion und legen besonderen Wert auf Bewegungserziehung drinnen und draußen zu jeder Jahreszeit.Eine Erziehungspartnerschaft auf Augenhöhe mit allen Familien ist uns wichtig.
KINDERGARTEN "UNTER DEM REGENBOGEN"Seit Januar 2017 gibt es den Kindergarten "Unter dem Regenbogen" in der Heinrich-und-Thomas-Mann-Strasse inmitten der halleschen Innenstadt. Betreut werden die Kinder in zwei Kleinkindgruppen (1 bis 3 Jahre) und in zwei altersgemischten Gruppen (3 bis 6 Jahre). Die Besonderheit des Kindergartens sind die langen Waldtage, die auf dem Gelände der Ökologieschule Franzigmark verbracht werden. Eine Basisstation mit einem gemütlich hergerichteten Bauwagen bietet den Kindergruppen Schutz und die Möglichkeit, auch im Wald zu kochen und Mittagsruhe zu halten.
Öffnungszeit:Mo-Fr 07:30 - 16:30 UhrSprechtag:Termine können telefonisch vereinbart werden
KINDERGARTEN "ALTE FÄHRE"Im Saalekreis zwischen den Städten Halle und Merseburg entstand im Jahr 2008 ein Waldorfkindergarten mit zunächst zwei Gruppen für Kinder ab einem Jahr bis Schuleintritt. Im Jahr 2020 wurde das Außengelände komplett erneuert und der Kindergarten weiter ausgebaut, so kam eine Gruppe dazu. Die nun 40 Kinder werden in einer “Wiegestube”(1-3 Jahre) , einer altersgemischten Gruppe(3-6/7 Jahre) und einer Familiengruppe(2-6/7 Jahre)betreut. Der Kindergarten hat eine gute Verkehrsanbindung und liegt im Grünen, direkt am Rand eines Naturschutzgebietes mitten in der Aue-Landschaft.
Unsere Gestaltung der ErziehungspartnerschaftIn dem Verein zur Förderung der Waldorfpädagogik e. V. in Halle (Saale) ist die Elternmitarbeit ein wesentlicher Bestandteil der Waldorf-Pädagogik. Die Elternmitarbeit ist hier bei uns nicht nur ausdrücklich gewünscht, sondern sie ist für das Funktionieren des Waldorfkonzeptes unerlässlich und daher von großer Wichtigkeit. Für die gesunde Entwicklung des Kindes ist es wichtig, dass Eltern und Pädagog*innen eine echte Erziehungspartnerschaft entwickeln.Das drückt sich in verschiedenen Dingen aus:» intensives Gespräch zum Kennenlernen» sensible Gestaltung der Eingewöhnungszeit für die Kinder» jährliche Entwicklungsgespräche mit den Eltern» ElternbesucheDie Eltern haben auch die Möglichkeit das Leben im Kindergarten konkret mit zu gestalten:» thematische Elternabende, z.B. jahreszeitliche Bastelabende, Diskussion aktueller Erziehungsfragen usw.» Elterncafe» Spielkreis» Familienwandertag» weitere standort- bzw. gruppenspezifische Angebote oder Elterntreffs.
Insbesondere der Waldorfkindergarten ist auf eine gute Zusammenarbeit mit den Eltern und auf ihre Mitarbeit angewiesen. Die Eltern bringen ihr Wissen, ihre Ideen und ihre besonderen Fähigkeiten und Fertigkeiten gerne mit ein und gestalten so aktiv mit. Manches, was sonst evtl. nicht finanzierbar wäre, wird daher von Eltern in Eigenregie geleistet, z.B.» das Renovieren von Kindergartenräumen,» die Gestaltung des Außengeländes,» die Hilfe bei Neubauarbeiten,» das Putzen der Kindergartenräume,» aber auch handarbeitliche Tätigkeiten, wie das Schneidern» oder die vielfältigen kulinarischen und sonstigen Vorbereitungen von Festen und Basaren.Neben der Mitarbeit der Eltern im Verein werden in den einzelnen Kindergartenstandorten bzw. -gruppen lternvertreter*innen gewählt, die die Möglichkeit haben sich regelmäßig zur Elternvertreter*innenversammlung (EVV) zu treffen und gegenseitig mit Informationen und Ideen auszutauschen, aber auch offen bei Veränderungen zu diskutieren.
DIE GESTALTUNG DER ERZIEHUNDGPARTNERSCHAFT
Durch unseren Verein werden vier Kindergärten getragen. Auf diesen Seiten erfahren Sie mehr über die einzelnen Standorte und über unser Konzept, welches der Arbeit in unseren Kindergärten zu Grunde liegt.Wenn Sie Ihr Kind bei uns anmelden wollen, stehen für Sie auch die aktuellen Kosteninformationen und ein Anmeldeformular bereit.
GRUNDLAGEN DER WALDORFPÄDAGOGIK IM KINDERGARTEN
Die Waldorfpädagogik ist eine reformpädagogische Strömung, die von Rudolf Steiner begründet wurde. Er gründete 1919 die erste Waldorfschule in Stuttgart für die Kinder der Arbeiter und Angestellten der Waldorf- Astoria- Zigarettenfabrik. Daher kommt auch der Name Waldorf. Später entstanden im Sinne seiner Pädagogik auch Kindergärten.>>> Filmbeitrag"Vorstellung der Waldorfpädagogik"
Im täglichen Reigen werden die Tätigkeiten vom z.B. Bauern oder Schmied so dargestellt, dass sie gut nachgeahmt werden können. Im freien Spiel ahmen die Kinder nach, was sie in ihrer Umgebung wahrnehmen oder wahrgenommen haben.Das freie Spiel ist die eigentliche Tätigkeit des Kindes. Es ist seine Art sich zu äußern, aus sich selbst heraus, ohne Zweck und ohne Ziel. Es übt sich dabei in allen Lebenskompetenzen und entfaltet seine eigene Individualität.Deshalb hat das freie Spiel einen hohen Stellenwert im Kindergarten. Damit das Kind sich ganz dem Spiel hingeben kann, braucht es eine anregende aber auch freilassende Umgebung. Die Räume strahlen Wärme und Geborgenheit aus. Holzmöbel und sanfte Farben bestimmen das Bild und sind für die Kinder und Erwachsenen ein wohltuender Gegensatz zur sonst eher grell bunten und mit Reizen überladenen Umwelt.Die Spielmaterialien sind sehr einfach. Die Kinder spielen mit Naturmaterialien, Tüchern und selbst hergestellten Bändern, gestrickten oder geschnitzten Tieren, selbst angefertigten Puppen. Diese einfachen Dinge regen die Phantasie der Kinder an und fördern immer neue Spielideen.>>> Filmbeitrag "Mit allen Sinnen"
R. Steiner entwickelte seine pädagogischen Ideen aus einer von ihm begründeten Weltanschauung, der er den Namen Anthroposophie gab. Es ist eine spirituelle Weltanschauung, die er mit wissenschaftlicher Erforschung der geistigen Welt übersetzte. Die Anthroposophie war für ihn ein Weg, durch lebenslange Suche, Meditation, Selbsterziehung und Beobachtung eine höhere Bewusstseinsebene zu erreichen. Wichtige Begriffe waren für ihn Reinkarnation (Wiedergeburt) und Karma (Schicksal).>>> Filmbeitrag"Ihr Kind ist einzigartig"
Steiner sah die Beziehung Erzieher*in-Kind als schicksalshafte Begegnung an. Wichtig für den*die Erzieher*in ist die Bereitschaft, auch von dem Kind zu lernen und zu erkennen, was das Kind in einer bestimmten Entwicklungsstufe braucht.Steiner teilte das Leben des Menschen in Jahrsiebte ein. Im Kindergarten sind die Kinder im ersten Jahrsiebt. In dieser Zeit lernen sie vor allem durch Vorbild und Nachahmung. Das bedeutet für uns Erzieher*innen, sich in der Gegenwart des Kindes mit solchen sinnvollen und durchschaubaren Tätigkeiten zu beschäftigen, in die es ganz eintauchen und gut nachahmen kann. Das Kind ahmt die Erwachsenen bis in ihre innersten Regungen und kleinsten Gesten nach. Das setzt für die Erwachsenen ein hohes Maß an Selbsterziehung voraus. Ob eine Arbeit mit Unlust oder Freude ausgeführt wird, spürt das Kind genau und ahmt auch diese Regung nach. Also versuchen wir uns Tätigkeiten zu suchen, die wir mit Freude machen und bei denen wir ganz bei der Sache sind. Das sind im Kindergarten meist hauswirtschaftliche Sachen, wie Backen, Bügeln, Nähen oder andere Handarbeiten, aber auch Handwerke, wie Schnitzen, Filzen, Spinnen oder Körbe flechten.>>> Filmbeitrag "Erzieher sind Vorbilder"
Der Rhythmus des Tages im Kindergarten folgt dem Rhythmus des kleinen Kindes.Auf die Freispielzeit im Raum folgt das Aufräumen und ein gemeinsames rhythmisches Gestalten im täglichen Reigen. Es gibt bei jedem Wetter auch eine Freispielzeit draußen und danach eine Geschichte oder ein Puppenspiel. Die Mittagsruhe gehört für alle dazu. Die gemeinsamen Mahlzeiten sind für die Kinder Festpunkte im Tagesablauf, sie bieten Gelegenheit für Gespräche und ein soziales Miteinander.Auch die Woche folgt einem Rhythmus, der den Kindern Sicherheit und Orientierung gibt. So hat jeder Tag ein besonderes Gesicht. An einem Tag wird gebacken, am anderen mit Aquarellfarben gemalt oder mit Bienenwachs geknetet. Einmal in der Woche fahren wir vormittags in den Wald zum Wandertag.Im Kindergarten leben wir auch im Rhythmus der Jahreszeiten und der christlichen Feste im Jahreslauf. Sie führen die Kinder durch das Jahr und teilen es sinnvoll ein.Wenn ein Fest noch nachklingt, ist es schon an der Zeit, den nächsten Höhepunkt vorzubereiten. Dabei ist die Vorbereitung im Reigen, in den Geschichten, durch Schmücken und Backen wichtiger als das Fest selbst, das den Kindern gemäß, eher klein und ruhig gestaltet wird.Besonders die größeren Kinder freuen sich auf die Feste und leben ihnen entgegen. Sie lieben die Wiederholung und brauchen sie auch, um etwas ganz in sich aufzunehmen. So wird das selbe Puppenspiel über mehrere Wochen immer in der Märchenzeit gezeigt. In der ganzen Adventszeit spielen wir jeden Tag das Krippenspiel und die Kinder sind mit Freude dabei.Rhythmus und Wiederholung geben dem Kind Sicherheit und ein Vertrauen in die Welt. Sie stärken die Willenskräfte des Kindes.>>> Filmbeitrag "Rythmus ist Leben"
SITZ DER GESCHÄFTSFÜHRUNGHeinrich-und-Thomas-Mann-Straße 2606108 Halle (Saale)BüroFrau Ramona Klopf Herr Felix HantzscheTel.: 0345 - 68 45 79 94e-mail: post@waldorfverein-halle.deBankverbindungVerein zur Förderung der Waldorfpädagogik Halle e.V.Saalesparkasse HalleIBAN: DE44 8005 3762 0385 0110 67BIC: NOLADE21HALOFFENE JUGENDARBEIT (WaJuT)Lauchstädter Str. 2406110 Halle/SaaleTel.: 0176 - 23 26 35 94e-mail: wajut24@web.de
"Initiativbewerbungen nehmen wir gern und jederzeit entgegen.“
UNTERSTÜTZEN SIE UNS
FÜR DIE SICHERUNG UNSERER EINRICHTUNGEN ...... und die Zukunftsvorhaben brauchen wir Ihre Spende, da öffentliche Gelder immer knapper und nur bewilligt werden, wenn der Verein die Finanzierung eines entsprechenden Eigenanteils nachweist.Jede*r Spender*in kann den Spendenzweck selbst bestimmen und sicher sein, dass seine*ihre Spende auch an der gewünschten Stelle in die Finanzierung einfließt. Wir sind durch das Finanzamt Halle-Nord (111/142/00303) zum Empfang von Spenden und Ausstellen von Bestätigungen ermächtigt.
Bitte spenden Sie für ...... die Anschaffung von Spielgeräten im Außenbereich... Aus- und Weiterbildung Waldorfpädagogik unserer Mitarbeiter*innen... Projekte der offenen Jugendarbeit... Instandhaltungsarbeiten am Vereinshaus
Unsere Kontoverbindung:Verein zur Förderung der Waldorfpädagogik Halle e.V.Sparkasse HalleIBAN:DE44 8005 3762 0385 0110 67BIC: NOLADE21HAL
Das Kind in Ehrfurcht aufnehmen in Liebe erziehen in Freiheit entlassen.(Rudolf Steiner)
DER VEREIN ZUR FÖRDERUNG DER WALDORFPÄDAGOGIK e.V. ...
... wurde 1990 von engagierten Menschen gegründet, die sich mit der Idee der Waldorfpädagogik so verbunden hatten, dass sie ein alternatives Bildungs- und Betreuungsangebot in Halle/Saale schaffen wollten. Der Verein ist gemeinnützig und fördert die Bildung und Erziehung auf der Grundlage Rudolf Steiners. Diese ist auf eine vertiefende Menschenkunde gegründet. Sie orientiert sich inhaltlich und methodisch an den Erfordernissen der individuellen, altersabhängigen Entwicklung der Kinder und Jugendlichen. Ihr Ziel ist eine allgemeine Menschenbildung unabhängig von Weltanschauung und gesellschaftlicher Stellung.
Unser Verein ist rechtlicher Träger der Waldorfkindergärten, des offenen Jugendtreffs (WaJuT) und einer Vollwertküche. Seit der Vereinsgründung ist durch das Engagement von Mitgliedern und Eltern, die Zuwendung staatlicher Fördergelder, Stiftungsgelder, Arbeitsförderungsmaßnahmen und private Spenden viel erreicht worden. Unsere Einrichtungen erfreuen sich großer Nachfrage.
VORSTANDSMITGLIEDERVertretungsberechtigt:Claudia SchubertVertretungsberechtigt:Ines EbertVertretungsberechtigt:Philip Schubert Unser Vorstand trifft sich einmal im Monat. An diesen Sitzungen nimmt auch immer die Geschäftsführung des Vereins und ein*e Delegierte*r des Leitungskreises teil.
Wenn Sie unseren Verein durch Ihre Mitgliedschaft unterstützen wollen, können Sie einen entsprechenden Aufnahmeantrag in unserem Büro erhalten oder Sie können ihn sich hier herunterladen.
WARUM BRAUCHT DER KINDERGARTEN EINE EIGENE KÜCHE?Der Waldorfkindergarten Halle hat sich eine ganzheitliche Betreuung der Kinder zum Ziel gesetzt, daher orientiert sich das Kindergartenleben am häuslichen Alltagsgeschehen in seinen vielfältigen Erscheinungsformen. So wie in der Familie auch, sind wir um das geistig-seelische und körperliche Wohlbefinden und um eine gesunde geistig-seelische und körperliche Entwicklung bemüht. Dazu gehört für uns unbedingt eine gesunde, vollwertige Ernährung. Rohstoffe in frischem Zustand und deren werterhaltende Verarbeitung, d.h. möglichst kurze Garzeiten, Verzehr unmittelbar nach dem Kochen, Zubereitung eines Teiles der Rohstoffe als Rohkost, kein Verlust an Vitalstoffen, auch die werterhöhende Verwendung von Gewürzen, alternatives Süssen ohne Weiss-Zucker ...
KONTAKTPost:06110 HalleLauchstädter Str. 28Telefon: 0345 - 1 20 61 59
Gleichzeitig ist durch das Gespräch zwischen Erzieher*innen und Koch bzw. Köchin und sogar Kindern ine Abstimmung auf den unmittelbaren Bedarf möglich, der je nach Jahreszeit, Gruppenzusammensetzung, Wochentag oder durch anderen Einflüsse sehr schwanken kann. Mit Bedarf ist hier nicht nur die Menge, sondern mehr die Zusammenstellung des Essens gemeint. Hinzu kommt die wachsende Anzahl allergiekranker Kinder, die spezielle Kost benötigten und um deren Wohl wir aufgefordert sind, uns auf das einzelne Kind einzustellen, was unser Koch und unsere Köchin in verschiedenen Fällen gut ermöglichen. Das eine solche Ernährung, die sich bei uns nicht nur auf das Mittagessen beschränkt, sondern auf Frühstück und Vesper erstreckt, positive Folgen für die kindliche Entwicklung hat, zeigen die jährlichen zahnärztlichen Untersuchungen im Kindergarten. Von der durchführenden Zahnärztin wird uns immer wieder bestätigt, dass der Zahnzustand „unserer“ Kinder auffallend gut ist, im Vergleich mit anderen Einrichtungen. Weiter ist noch ein aus pädagogischer Sicht hoch zu schätzender Gesichtspunkt zu erwähnen: Die Kinder können durch die unmittelbare Nähe zu Küche und Koch*Köchin miterleben, wie ihre Speisen entstehen und erleben die liebevolle Zubereitung und gleichzeitig die damit verbundene Arbeit. So kann Achtung entstehen vor der Speise und ein dementsprechender Umgang mit ihr.
Die Offene Jugendarbeit, als eigenständiger Bereich, bietet Jugendlichen eine Anlaufstelle. Unsere geschulten Mitarbeiter*innen haben für jedes Problem ein offenes Ohr, geben den Jugendlichen Lösungsansätze, regen zu sinnvoller Freizeitgestaltung an und unterstützen auch bei Hausaufgaben.Hier können sich die Jugendlichen auch gegenseitig helfen, z. B. in einer Selbsthilfewerkstatt für Fahrrad, Skateboard oder Computer. Es gibt einen Kreativraum und ein Tonstudio. Das Gelände, eine ehemalige Lagerhalle, steht seit November 2002 zur Verfügung. Auf dem großen Gelände gibt es immer etwas zu tun und kann jederzeit mitgearbeitet werden. Basketball, Billard, Kicker oder Fußball - Sport und Geselligkeit bieten weitere Möglichkeiten, Gemeinschaft zu pflegen. Mit dem veganen Kochstudio "art to cook" bereiten Jugendliche regelmäßig Caterings vor.Wesentlicher Inhalt der derzeitigen Arbeit im Jugendtreff ist das Aufgreifen von Wünschen der Jugendlichen und die gemeinsame Umsetzung dieser. Dabei soll stärkere Verantwortung für den Jugendtreff entwickelt werden. Die Jugendlichen können ihre Projektideen verwirklichen und damit Bestandteil des Prozesses werden. Ziel der gemeinsamen Arbeit ist es, eine stabile Eigenverantwortlichkeit zu schaffen und Jugendliche zur Mitbestimmung in demokratischer Form zu bewegen.KONTAKTe-mail: wajut24@web.deTelelefon: 0345 - 1202381Mobil:0151 - 236 292 17
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Bauspielplatz „Frobi“Der Waldorf-Bauspielplatz (Frobi) ist ein Ort der Freizeit für Kinder und Jugendliche zwischen 6 und 14 Jahren und ihren Familien. Er ist ein offenes und kostenloses Angebot, bei dem hauptsächlich pädagogisch begleitet eigene Welten aus Holz gebaut werden können. Drumherum wird viel gespielt, geklettert, gekocht, gebastelt, gegärtnert und jede Menge andere Naturerfahrungen gemacht.Öffnungszeiten:April – November: Montag bis Donnerstag 14:00 – 18:00Mittwoch 09:00 -14:00 Gruppenprojekte buchbar16:00 - 18:00 Repair-CaféGruppen bitte per Mail anmelden: bauspielplatz@waldorfverein-halle.deViel Spaß bei uns!
SPIELEKREIS IM WALDORFKINDERGARTEN "Lindenblüte" & Waldorfkindergarten "Unter dem Regenbogen"Der Spielekreis bietet Eltern und Kindern bis zu 2 Jahren die Möglichkeit sich an einem Nachmittag in den Räumen der Kleinkindgruppe zu treffen. Die Kinder können in das freie Spiel und die Eroberung ihrer Umgebung eintauchen, während die Eltern ins Gespräch kommen.Bei Interesse wenden Sie sich bitte an das Kollegium der Lindenblüte.Telefon: 0345/1202380Email:lindenbluete@waldorfverein-halle.deOrt:06110 HalleLauchstädter Str. 28Zeit: Mittwoch 15.15 - 16.15 Uhr
Spielegruppe im Waldorfkindergarten „Unter dem Regenbogen“für Kinder bis 3 Jahren mit Eltern.
Ort:Heinrich-und-Thomas-Mann-Straße 26,06118 Halle/Saale im Raum der Mondenkinder.Zeit: jeden 2.und 4. Mittwoch im Monat,von 15:30 - 16:30 Uhr
Die Teilnahme an der Spielegruppe ist keine Zusage für eine Aufnahme in einem Waldorfkindergarten unseres Vereines!Wir freuen uns auf Euch!Tel.:0345 - 6824777e-mail: anja.susann.marnitz@waldorfverein-halle.de
STANDORTE
KINDERGARTEN "LINDENBLÜTE"In der Lauchstädter Str. 28 nahm die Kindergartenarbeit 1991 ihren Anfang. Das Haus beherbergt 4 Gruppen mit je 14 - 21 Kindern, was je nach alter der Kinder variiren kann. Die 1 1/2 - bis 3jährigen Kinder haben einen eigenen Bereich in der Kleinkindgruppe. Zu unserem Kindergarten gehört auch unsere Töpferei, in der die Vorschulkinder plastizieren und ein Teil unseres Geschirrs hergestellt wird. Ein Saal steht u.a. für kulturelle Veranstaltungen, Eurythmie und zur Nutzung für Eltern aus unserem Verein zur Verfügung. In unserer Vollwertküche im Erdgeschoss wird das vegetarische und gesunde Essen für alle Kinder und Mitarbeiter*innen gekocht. Hier erleben die Kinder somit auch die Zubereitung und den Duft des Essens sowie die Zusammenarbeit mit unserem freundlichen Küchenpersonal.
KINDERGARTEN "UNTER DEM REGENBOGEN"Seit Januar 2017 gibt es den Kindergarten "Unter dem Regenbogen" in der Heinrich-und-Thomas-Mann-Strasse inmitten der halleschen Innenstadt. Betreut werden die Kinder in zwei Kleinkindgruppen (1 bis 3 Jahre) und in zwei altersgemischten Gruppen (3 bis 6 Jahre). Die Besonderheit des Kindergartens sind die langen Waldtage, die auf dem Gelände der Ökologieschule Franzigmark verbracht werden. Eine Basisstation mit einem gemütlich hergerichteten Bauwagen bietet den Kindergruppen Schutz und die Möglichkeit, auch im Wald zu kochen und Mittagsruhe zu halten.
KINDERGARTEN "ZINKSGARTEN"Seit 2006 gibt es den Zinksgarten. Aus einem betonierten Hinterhof wurde im Laufe der Jahre eine grüne Oase inmitten der Stadt. Wir betreuen bis zu 48 Kinder in zwei Wiegestuben (1-3 Jahre) und zwei altersgemischten Gruppen (3-6 Jahre). Wir leben Inklusion und legen besonderen Wert auf Bewegungserziehung drinnen und draußen zu jeder Jahreszeit.Eine Erziehungspartnerschaft auf Augenhöhe mit allen Familien ist uns wichtig.
Öffnungszeit:Mo-Fr 07:30 - 16:30 UhrSprechtag:Termine können telefonisch vereinbart werden
KINDERGARTEN "ALTE FÄHRE"Im Saalekreis zwischen den Städten Halle und Merseburg entstand im Jahr 2008 ein Waldorfkindergarten mit zunächst zwei Gruppen für Kinder ab einem Jahr bis Schuleintritt. Im Jahr 2020 wurde das Außengelände komplett erneuert und der Kindergarten weiter ausgebaut, so kam eine Gruppe dazu. Die nun 40 Kinder werden in einer “Wiegestube”(1-3 Jahre) , einer altersgemischten Gruppe(3-6/7 Jahre) und einer Familiengruppe(2-6/7 Jahre)betreut. Der Kindergarten hat eine gute Verkehrsanbindung und liegt im Grünen, direkt am Rand eines Naturschutzgebietes mitten in der Aue-Landschaft.
SIE WOLLEN IHR KIND IN EINEM UNSERER KINDERGÄRTEN ANMELDEN? Um Ihr Kind in einem unserer Kindergärten anzumelden, registrieren Sie sich bitte im Elternportal der Stadt Halle (Saale) und erstellen dort eine Bedarfsmeldung. Diese wird dann automatisch an uns weitergeleitet und Sie erhalten spätestens innerhalb von 1-2 Wochen eine Rückmeldung von uns. Bei Fragen wenden Sie sich bitte direkt an die jeweilige/zuständige Person (siehe unten).
Unsere Gestaltung der ErziehungspartnerschaftIn dem Verein zur Förderung der Waldorfpädagogik e. V. in Halle (Saale) ist die Elternmitarbeit ein wesentlicher Bestandteil der Waldorf-Pädagogik. Die Elternmitarbeit ist hier bei uns nicht nur ausdrücklich gewünscht, sondern sie ist für das Funktionieren des Waldorfkonzeptes unerlässlich und daher von großer Wichtigkeit. Für die gesunde Entwicklung des Kindes ist es wichtig, dass Eltern und Pädagog*innen eine echte Erziehungspartnerschaft entwickeln.Das drückt sich in verschiedenen Dingen aus:» intensives Gespräch zum Kennenlernen» sensible Gestaltung der Eingewöhnungszeit für die Kinder» jährliche Entwicklungsgespräche mit den Eltern» ElternbesucheDie Eltern haben auch die Möglichkeit das Leben im Kindergarten konkret mit zu gestalten:» thematische Elternabende, z.B. jahreszeitliche Bastelabende, Diskussion aktueller Erziehungsfragen usw.» Elterncafe» Spielkreis» Familienwandertag» weitere standort- bzw. gruppenspezifische Angebote oder Elterntreffs.
DIE GESTALTUNG DER ERZIEHUNDGPARTNERSCHAFT
Insbesondere der Waldorfkindergarten ist auf eine gute Zusammenarbeit mit den Eltern und auf ihre Mitarbeit angewiesen. Die Eltern bringen ihr Wissen, ihre Ideen und ihre besonderen Fähigkeiten und Fertigkeiten gerne mit ein und gestalten so aktiv mit. Manches, was sonst evtl. nicht finanzierbar wäre, wird daher von Eltern in Eigenregie geleistet, z.B.» das Renovieren von Kindergartenräumen,» die Gestaltung des Außengeländes,» die Hilfe bei Neubauarbeiten,» das Putzen der Kindergartenräume,» aber auch handarbeitliche Tätigkeiten, wie das Schneidern» oder die vielfältigen kulinarischen und sonstigen Vorbereitungen von Festen und Basaren.Neben der Mitarbeit der Eltern im Verein werden in den einzelnen Kindergartenstandorten bzw. -gruppen lternvertreter*innen gewählt, die die Möglichkeit haben sich regelmäßig zur Elternvertreter*innenversammlung (EVV) zu treffen und gegenseitig mit Informationen und Ideen auszutauschen, aber auch offen bei Veränderungen zu diskutieren.
GRUNDLAGEN DER WALDORFPÄDAGOGIK IM KINDERGARTEN
Durch unseren Verein werden vier Kindergärten getragen. Auf diesen Seiten erfahren Sie mehr über die einzelnen Standorte und über unser Konzept, welches der Arbeit in unseren Kindergärten zu Grunde liegt.Wenn Sie Ihr Kind bei uns anmelden wollen, stehen für Sie auch die aktuellen Kosteninformationen und ein Anmeldeformular bereit.
Die Waldorfpädagogik ist eine reformpädagogische Strömung, die von Rudolf Steiner begründet wurde. Er gründete 1919 die erste Waldorfschule in Stuttgart für die Kinder der Arbeiter und Angestellten der Waldorf- Astoria- Zigarettenfabrik. Daher kommt auch der Name Waldorf. Später entstanden im Sinne seiner Pädagogik auch Kindergärten.>>> Filmbeitrag"Vorstellung der Waldorfpädagogik"
R. Steiner entwickelte seine pädagogischen Ideen aus einer von ihm begründeten Weltanschauung, der er den Namen Anthroposophie gab. Es ist eine spirituelle Weltanschauung, die er mit wissenschaftlicher Erforschung der geistigen Welt übersetzte. Die Anthroposophie war für ihn ein Weg, durch lebenslange Suche, Meditation, Selbsterziehung und Beobachtung eine höhere Bewusstseinsebene zu erreichen. Wichtige Begriffe waren für ihn Reinkarnation (Wiedergeburt) und Karma (Schicksal).>>> Filmbeitrag"Ihr Kind ist einzigartig"
Im täglichen Reigen werden die Tätigkeiten vom z.B. Bauern oder Schmied so dargestellt, dass sie gut nachgeahmt werden können. Im freien Spiel ahmen die Kinder nach, was sie in ihrer Umgebung wahrnehmen oder wahrgenommen haben.Das freie Spiel ist die eigentliche Tätigkeit des Kindes. Es ist seine Art sich zu äußern, aus sich selbst heraus, ohne Zweck und ohne Ziel. Es übt sich dabei in allen Lebenskompetenzen und entfaltet seine eigene Individualität.Deshalb hat das freie Spiel einen hohen Stellenwert im Kindergarten. Damit das Kind sich ganz dem Spiel hingeben kann, braucht es eine anregende aber auch freilassende Umgebung. Die Räume strahlen Wärme und Geborgenheit aus. Holzmöbel und sanfte Farben bestimmen das Bild und sind für die Kinder und Erwachsenen ein wohltuender Gegensatz zur sonst eher grell bunten und mit Reizen überladenen Umwelt.Die Spielmaterialien sind sehr einfach. Die Kinder spielen mit Naturmaterialien, Tüchern und selbst hergestellten Bändern, gestrickten oder geschnitzten Tieren, selbst angefertigten Puppen. Diese einfachen Dinge regen die Phantasie der Kinder an und fördern immer neue Spielideen.>>> Filmbeitrag "Mit allen Sinnen"
Der Rhythmus des Tages im Kindergarten folgt dem Rhythmus des kleinen Kindes.Auf die Freispielzeit im Raum folgt das Aufräumen und ein gemeinsames rhythmisches Gestalten im täglichen Reigen. Es gibt bei jedem Wetter auch eine Freispielzeit draußen und danach eine Geschichte oder ein Puppenspiel. Die Mittagsruhe gehört für alle dazu. Die gemeinsamen Mahlzeiten sind für die Kinder Festpunkte im Tagesablauf, sie bieten Gelegenheit für Gespräche und ein soziales Miteinander.Auch die Woche folgt einem Rhythmus, der den Kindern Sicherheit und Orientierung gibt. So hat jeder Tag ein besonderes Gesicht. An einem Tag wird gebacken, am anderen mit Aquarellfarben gemalt oder mit Bienenwachs geknetet. Einmal in der Woche fahren wir vormittags in den Wald zum Wandertag.Im Kindergarten leben wir auch im Rhythmus der Jahreszeiten und der christlichen Feste im Jahreslauf. Sie führen die Kinder durch das Jahr und teilen es sinnvoll ein.Wenn ein Fest noch nachklingt, ist es schon an der Zeit, den nächsten Höhepunkt vorzubereiten. Dabei ist die Vorbereitung im Reigen, in den Geschichten, durch Schmücken und Backen wichtiger als das Fest selbst, das den Kindern gemäß, eher klein und ruhig gestaltet wird.Besonders die größeren Kinder freuen sich auf die Feste und leben ihnen entgegen. Sie lieben die Wiederholung und brauchen sie auch, um etwas ganz in sich aufzunehmen. So wird das selbe Puppenspiel über mehrere Wochen immer in der Märchenzeit gezeigt. In der ganzen Adventszeit spielen wir jeden Tag das Krippenspiel und die Kinder sind mit Freude dabei.Rhythmus und Wiederholung geben dem Kind Sicherheit und ein Vertrauen in die Welt. Sie stärken die Willenskräfte des Kindes.>>> Filmbeitrag "Rythmus ist Leben"
Steiner sah die Beziehung Erzieher*in-Kind als schicksalshafte Begegnung an. Wichtig für den*die Erzieher*in ist die Bereitschaft, auch von dem Kind zu lernen und zu erkennen, was das Kind in einer bestimmten Entwicklungsstufe braucht.Steiner teilte das Leben des Menschen in Jahrsiebte ein. Im Kindergarten sind die Kinder im ersten Jahrsiebt. In dieser Zeit lernen sie vor allem durch Vorbild und Nachahmung. Das bedeutet für uns Erzieher*innen, sich in der Gegenwart des Kindes mit solchen sinnvollen und durchschaubaren Tätigkeiten zu beschäftigen, in die es ganz eintauchen und gut nachahmen kann. Das Kind ahmt die Erwachsenen bis in ihre innersten Regungen und kleinsten Gesten nach. Das setzt für die Erwachsenen ein hohes Maß an Selbsterziehung voraus. Ob eine Arbeit mit Unlust oder Freude ausgeführt wird, spürt das Kind genau und ahmt auch diese Regung nach. Also versuchen wir uns Tätigkeiten zu suchen, die wir mit Freude machen und bei denen wir ganz bei der Sache sind. Das sind im Kindergarten meist hauswirtschaftliche Sachen, wie Backen, Bügeln, Nähen oder andere Handarbeiten, aber auch Handwerke, wie Schnitzen, Filzen, Spinnen oder Körbe flechten.>>> Filmbeitrag "Erzieher sind Vorbilder"
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Das Kind in Ehrfurcht aufnehmen in Liebe erziehen in Freiheit entlassen.(Rudolf Steiner)
DER VEREIN ZUR FÖRDERUNG DER WALDORFPÄDAGOGIK e.V. ...
... wurde 1990 von engagierten Menschen gegründet, die sich mit der Idee der Waldorfpädagogik so verbunden hatten, dass sie ein alternatives Bildungs- und Betreuungsangebot in Halle/Saale schaffen wollten. Der Verein ist gemeinnützig und fördert die Bildung und Erziehung auf der Grundlage Rudolf Steiners. Diese ist auf eine vertiefende Menschenkunde gegründet. Sie orientiert sich inhaltlich und methodisch an den Erfordernissen der individuellen, altersabhängigen Entwicklung der Kinder und Jugendlichen. Ihr Ziel ist eine allgemeine Menschenbildung unabhängig von Weltanschauung und gesellschaftlicher Stellung.
Unser Verein ist rechtlicher Träger der Waldorfkindergärten,des offenen Jugendtreffs (WaJuT) und einer Vollwertküche. Seit der Vereinsgründung ist durch das Engagement von Mitgliedern und Eltern, die Zuwendung staatlicher Fördergelder, Stiftungsgelder, Arbeitsförderungsmaßnahmen und private Spenden viel erreicht worden. Unsere Einrichtungen erfreuen sich großer Nachfrage.
VORSTANDSMITGLIEDERVertretungsberechtigt:Claudia SchubertVertretungsberechtigt:Ines EbertVertretungsberechtigt:Philip Schubert Unser Vorstand trifft sich einmal im Monat. An diesen Sitzungen nimmt auch immer die Geschäftsführung des Vereins und ein*e Delegierte*r des Leitungskreises teil.Wenn Sie unseren Verein durch eine aktive oder passive Mitgliedschaft unterstützen wollen, erhalten Sie einen Antrag auf Mitgliedschaft im Büro unseres Vereins.
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